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Von Teich zu Teich

3-Teiche-Wanderung ist angesagt, aber als "Dreingabe" steht auch noch der kleine Teich von Pro Weiher auf dem Programm. Aber davon später.

Erste Station ist der Dürlefweiher. Die Leute teilen sich in zwei Gruppen auf. Adolf Geiser, der Teichwirt des Dürlefweihers, berichtet wie der Weiher entstanden ist. Wie ein bestehender Teich in den 1960er Jahren im Rahmen der Melioration zugeschüttet wurde und wie er und seine Frau Petra die Initiative ergriffen, dass zwischen 2018 und 2020 der neue Teich zusammen mit vielen Helferinnen  und Helfern gebaut werden konnte. Unterdessen wurde der Weiher bereits einmal abgefischt.

Bei der anderen Gruppe referiert Manfred Steffen über den biologischen Wert des Teiches, was für Lebensräume für Tiere und Pflanzen mit einem solche Karpfenteich geschaffen werden.

 

Diese Arbeitsteilung zwischen Manfred und Teichwirt bewährt sich auch bei den anderen Teichen, so dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Genuss vieler verschiedener Informationen kommen.

Der nächste Teich ist derjenige von Annemarie und Kilian Blum auf dem Grüenbode. Dieser relativ grosse Teich besteht seit 2008 und bezaubert durch seinen Pflanzenreichtum. Wie schon beim Dürlefweiher muss man auch hier aufpassen, nicht auf eines der winzigen Erdkrötchen zu stehen, die zu Tausenden aus dem Wasser des Teichs klettern.

 

Die Wanderung geht weiter, abwärts Richtung Pfaffnau. Ganz anders als der Grüenbodeteich präsentiert sich der Hohriedweiher der Familie Räber-Blum. Philipp Räber stellt uns den erst kürzlich fertiggestellten Teich vor. Noch ist der Bewuchs nicht üppig und Karpfen sind noch keine im Teich. Aber der Weiher mit mehreren nebeneinander liegenden Becken begeistert und es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch hier eine wunderbare Naturperle entsteht.

 

Weiter geht es Richtung Roggliswil auf dem Wanderweg entlang der Pfaffnern. Hier nun kommt noch der vierte Teich der 3-Teiche-Wanderung, die "Dreingabe". Zwar kein Karpfenteich aber ebenfalls ein Bijou der Teichlandschaft. Petra Geiser berichtet über den kleinen Weiher, wie er vom Biber durch seine Grabtätigkeit geleert wurde und was für einen Kampf es brauchte, dass der Verein Pro Weiher den kleinen Teich (biberfest) sanieren konnte.

 

Und nach diesen Ausführungen zum Teich schlüpft Petra gleich in ihre nächste Rolle: Hungrig erreicht die Gesellschaft den Hof Winkel. Hier erwartet uns ein wunderbares Apéro-Buffet, das Petra und ihr Team – die Vorstandskolleginnen von Pro Weiher – vorbereitet haben. Niemand muss hungrig nach Hause und alle sind dankbar, dass Petrus ein Einsehen hatte und die Regengüsse auf später verlegt hat.

 

Die Wanderung wird demnächst als Wandervorschlag auf dieser Website veröffentlicht.

 

Text und Fotos: Jürg Stauffer