© Jürg Stauffer
In den Wässermatten und an den Ufern verschiedener Teiche im Rottal sind Kopfweiden ein traditioneller Bestand der Kulturlandschaft. Von der Bronzezeit bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts wurden Weidenruten zum Binden und Flechten genutzt. So wie das Handwerk des Korbers beinahe ausgestorben ist, werden die Weidenruten heute kaum mehr verwendet.
Kopfweiden sind ein vielfältiger Lebensraum auf kleiner Fläche: Nischen für Höhlen bewohnende Vögel und Fledermäuse sowie Nahrung für rund tausend Insekten.
Alle zwei bis drei Jahre müssen die Bäume geschnitten werden, damit sie die Form der Kopfweide behalten.