Bäume entlang des Grenzpfads Napfbergland

© Jürg Stauffer

Der Grenzpfad Napfbergland verläuft von St. Urban über den Napf bis aufs Brienzer Rothorn. Die ersten Kilometer des 85 km langen Fernwanderweges führen durchs Rottal.

In Zusammenarbeit mit den Landbesitzern,  Bewirtschaftern, der IG Grenzpfad Napfbergland, der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (www.sl-fp.ch) und dem Büro für naturnahe Planung & Gestaltung hat der Verein Lebendiges Rottal ein Projekt mit folgendem Ziel umgesetzt: landschaftsprägende Alleen entlang von Wegen, Grenzbaumreihen sowie Einzelbäume auf Geländekuppen und in den Wässermatten nach historischem Vorbild wieder anpflanzen und so den Lebens- und Erholungsraum aufwerten.

Bei der ersten Pflanzaktion im Herbst 2002 wurden in den Wässermatten von Melchnau BE und in den Luzerner Gemeinden Altbüron, Grossdietwil, Pfaffnau sowie in Reisiswil BE standortheimische Einzelbäume, Kopfweiden und verschiedene Gebüschgruppen gepflanzt. Dabei halfen auch Lehrlinge des Sponsors Sunrise tatkräftig mit.

Weitere Aktionen folgten über viele Jahre an verschiedenen Punkten im Tal und gipfelten in einer Pflanzaktion, bei welcher beim Sonnhaldenhof in St. Urban neben 20 Alleebäumen mehrere Hundert Sträucher als Schnitthecke gepflanzt wurden. Solche Lebhäge bildeten einst die natürliche Weidezäunung in der Region.

 

Zusätzlich wurde eine sogenannte "Baumkapelle" gestaltet. Die vier Einzelbäume sind unterdessen zusammen gewachsen und bilden im Inneren einen Raum wie eine Kapelle